Die Ethik der Selektion – festgehalten, entlohnt, verschleiert 

Deutsche Kassenärzte ver­wei­ger­ten inner­halb von 14 Monaten – zwi­schen Januar 2023 und März 2024 – einer Patientin süd­ost­eu­ro­päi­scher Abstammung die Verschreibung der Levothyroxin-Dosierung von 125 μg, mit der sie zuvor zehn Jahre lang sta­bil und […]

Der ICD- und Motiv-Code – Zwischen Diagnosecode und Diskriminierung

Wie neu­tral ist eine Diagnose wirk­lich? Warum stellt eine Ärztin eine Diagnose, die den Laborwerten widerspricht?
Und war­um akzep­tiert die Krankenkasse die­se Diagnose und finan­ziert die­se ärzt­li­che Behandlung?
In Artikel 2 der Reihe „Chronik eines Systemversagens“ geht es um die Codes, die Leben defi­nie­ren – und manch­mal auch stig­ma­ti­sie­ren. Zwischen ICD-Klassifikation und impli­zi­ten Motiven zeigt sich, wie medi­zi­ni­sche Diagnosen zur Projektionsfläche gesell­schaft­li­cher Vorurteile werden. 

Vorsorge oder Verhängnis?

Zwischen Juni 2022 und Mai 2024 geneh­mig­te eine deut­sche Krankenkasse medi­zi­ni­sche Leistungen einer Berliner Ärztin — deren feh­ler­haf­te Diagnose bei einer Patientin süd­ost­eu­ro­päi­scher Herkunft zu 20 Arztbesuchen, vier Notaufnahmen und einer exis­ten­zi­el­len Odyssee führte.
Im Juli 2025 droh­te der Entzug sämt­li­cher Versicherungsleistungen – weil die Patientin durch die Folgen der Fehlbehandlung ihre Beiträge nicht mehr zah­len konnte.
Wie sicher ist Vorsorge, wenn sys­te­mi­sches Kontrollversagen Menschen in die Not drängt?

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Einsicht verweigert

Patientenakte: Dokumente, die Beweiskraft haben, wer­den nicht vor­ge­legt. Dieser Artikel zeigt, wie selek­ti­ve feh­len­de Einsicht zum Problem wird – und wie die Justiz auf der Basis frag­men­tier­ter Wahrheit ent­schei­den wird? Was fehlt, bleibt unauf­find­bar. Die […]